Eine spontane Akuthilfsaktion für Indien gelingt....
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Es war eine spontane Akuthilfe für die stark von den Coronafolgen betroffenen Menschen in Fisherman Colony, Mamallapuram (Inidien): von meinen 50 Euro aus Deutschland bereitet Ananth eine Mahlzeit für 100 Menschen zu. Da ich mich sehr darüber freute, dass alles so geklappt hat und angekommen ist, wie ich es mir gewünscht hatte, habe ich im Freundes- und Bekanntenkreis von der Aktion erzählt.
Und so hat es begonnen...
Im Februar 2020 war ich zum erstmalig überhaupt in Indien habe u.a. zwei wunderbare Wochen in Mamallapuram
verbracht. Jeden Tag konnte ich in Ruhe schreiben und habe den leckersten Fisch gegessen....
Mamallapuram zählt zum Weltkulturerbe. Fischer und Steinmetze leben vom Tourismus. Dabei steht der inländische Tourismus aus anderen Teilen Indiens noch vor den internationalen Gästen.
Im März kam dann für Indien der totale Lockdown...
Für die Lokals in Mamallapuram bedeutete das von heute auf morgen: keine Touristen und kein Einkommen. Für die ärmsten unter Ihnen bedeutet das auch kein Essen...
Der Hilferuf....
Der Vorschlag…
Ich sagte Ananth die Übersendung von 200 Euro zu. Davon sollte er 150 Euro für sich und seine Familie nehmen und für 50 Euro sollte er Nahrungsmittel einkaufen und unter den Ärmsten verteilen. Zusätzlich bat ich ihn, die Aktion in Fotos zu dokumentieren.
Hier Ananths Antwort: "Hello madam thank you madam i will give food poorest people in village and i will send photos and videos almost i will arriange food chief and make food and delivery i plan the date in this week thank you"
Der Geldtransfair…
Meine GLS-Hausbank ist zwar wunderbar ökologisch aber in manchen Angelegenheiten umständlich und langwierig. Da ich eine schnelle unkomplizierte Lösung wollte entschied ich mich, fürs erste bar über die nahegelegene Reisebank nach Mamallapuram zur Abholung in der Western Union Bank einzuzahlen. Ananths Ausweiskopie hatte ich - aber im ersten Anlauf wurde ich wieder weggeschickt, da der Schalterbeamte und ich nicht wussten, dass es in Indien durchaus üblich ist, dass einem Menschen nur ein Namen und ein Buchstabe aus dem Alphabet zugeordnet werden.
Und natürlich hatte ich Zweifel, ob das Geld in den Notzeiten denn wirklich bei Ananth ankommen würde...
Aber es hat alles geklappt :)! Das Geld ist gut angekommen, Ananth hat sich einen Passierschein besorgt und ist für seine Leute Einkaufen gegangen...
Die Einkaufsliste...
u.a. 15 kg Reis, 10 kg Tomaten, 5 kg Zwiebeln...
"this time i gived food 100 peoples"
für 50 Euro wurden 100 Menschen satt...
Aus dem Video spricht Wertschätzung und Dankbarkeit.
Aus Freude...
über die gelungene Aktion erzählte ich Freunden und Bekannten davon. Und die häufigste Reaktion war: "Schöne Aktion, ich würde gerne auch was spenden. Wo soll ich hin überweisen? Dadurch angespornt und weil ich gerne kleine Projekte umsetze (einfach machen!) entschied ich mich also eine Spendenaktion aufzusetzen.
Die Spendenaktion
So eine Spendenaktion mache ich allerdings auch zum ersten Mal. Nach Rücksprache mit meiner Steuerberaterin entschied ich mich, die Organisationsstruktur der genau für solche Zwecke geschaffene Plattform Betterpalce.me zu nutzen. Hierüber kann jeder unkompliziert und rechtsicher kleine Schenkungen für den Aktionszweck per Überweisung leisten.
Wer schenken möchte, einfach auf das Bild klicken oder https://www.betterplace.me/coronadirekthilfe-fuer-indien-fishermens-village eingebeben. Hier finden Sie alle Details.
Täglich steigende Lebensmittelpreise...
Während wir hier in Deutschland langsam, Schritt für Schritt in die Normalität zurückkehren verschärft sich die Situation in Mamallapuram gerade: die Coronaerkrankungen nehmen zu, der öffentliche Transport funktioniert nicht, die Preise für Gemüse und Schutzmasken steigen täglich. Und natürlich kommen nach wie vor keine Touristen, damit auch kein Geld/Verdienst...
Diese WhatsApp ist vom 10. Juni 2020